Qualitätssicherung im Heizungskeller
Hocheffiziente Einbindung von Solaranlagen in Heizungssysteme im Bestand und im Neubau
Ausgangslage
Aus vorangegangenen Vermessungen von Solaranlagen in Wohnhausanlagen und Gewerbebetrieben geht hervor, dass viele dieser Anlagen nicht effizient laufen. Dies geht im Extremfall bis zum vollkommenen Stillstand der Solaranlage im Betrieb.
Prolongiert werden diese Missstände durch die Tatsache, dass die meisten Kombisysteme nicht ganzheitlich gewartet werden. Da die Kesselanlage extra serviciert wird gibt es oftmals auch keine regelungstechnische Abstimmung zwischen den Systemen. Negative Auswirkungen wie unnötige Kaltanläufe von Heizungskesseln, dadurch resultierendes schlechteres Abgasverhalten, sowie der Mehrverbrauch an Brennstoff und Ausstoß von CO2 sind die Folge.
Inhalte und Methoden
Ziel ist die Steigerung der Effizienz des Gesamtsystems Heizung incl. Solaranlage. Hierzu werden die folgenden Schritte gesetzt:
- Analyse von bisher installierten Anlagen
- Qualitätsoffensive in im Bestand
- Monitoring des Ist-Zustands von 5 Anlagen
- Optimierung der Anlagen nach vorhandenen Effizienzkriterien
- Monitoring des optimierten Zustands
- Coaching bei Neuplanungen
- Beratung in der Planungsphase, insbesondere zur Reduktion von Fehlern an der Schnittstelle von Solaranlage und Heizkessel
- Beratung in der Umsetzungsphase durch Prüftermine, insbesondere zur Gewährleistung fachgerechter Installation, Einregelung und Dokumentation
- Monitoring der errichteten Anlagen im Betrieb
- Motiv- und Wirtschaftlichkeitsanalyse
- Analyse der zugrundeliegenden Problematik, insbesondere in Hinsicht auf ökonomische und verwaltungstechnische Aspekte.
Angestrebte Ergebnisse
Die Ergebnisse sollen im Wohn-Bereich Anwendung finden, und zur Effizienzsteigerung des Gesamtsystems „Heizung“ führen. Grundsätzlich ist eine Verwendung im Industrie- sowie Gewerbebereich nicht ausgeschlossen, jedoch müssten für die Potentialabschätzung eigene Analysen mit den konkreten Gebäude- und vor allem Verbrauchsdaten erstellt werden.
Projektleitung
Andreas Reiter
Downloads:
Zusammenfassung Workshop 10.04.2015